Monat: November 2024

Leichtathletik bei TuSpo

Ab dem 01.12.24 wird es bei TuSpo die Möglichkeit geben, Leichtathletik zu betreiben. Das wir diese Sportart zukünftig anbieten können, liegt maßgeblich an Catherine Willuhn, die vom DJK VFR Saarn zu uns wechselt.

Catherine ist Mutter einer sechsjährigen Tochter und betreibt seit ihrer Jugend Sport. Angefangen hat sie in der Tennisabteilung des TC Raadt, absolvierte bereits im Alter von 16 Jahren einen Übungsleiterlehrgang und hat Sport- und Erziehungswissenschaften (BA/MA) an der Ruhruniversität Bochum studiert. Sie sammelte als Studentin Erfahrungen beim DLRG, war während ihres Referendariats sehr erfolgreich als Trainerin beim TV Ratingen (Leichtathletik U 14 – u.a. Alexander Männel Jg. 05 – aktuell Silbermedaillen Gewinner im Zehnkampf der MU 20 bei den deutschen Meisterschaften 2024), hat mittlerweile den C und B Trainerschein der Leichtathletik erworben und ist mit dem sportlichen Start der Tochter nach Saarn zurückgekehrt. In diesem Jahr hat ihr Schützling Anton Fröhlich Gold für das Nationalteam in Bukarest über 400m Hürden gewonnen. Zuletzt fühlte sie sich im Nachbarverein nicht mehr wohl und über unseren Jugendtrainer Christian Sygulla-Peetz, dessen Söhne Fußballspielen bzw. Leichtathletik betreiben, kam der Kontakt zu TuSpo zustande.

Catherine: „Mein Ziel mit TuSpo Saarn – eine sportliche Heimat für engagierte Saarner / Mülheimer Kinder zu schaffen, die Freude an der Bewegung haben.“

Catherine Willhuhn wurde in Begleitung ihrer Tochter am Montag von Peter Baumert offiziell als Abteilungsleiterin Leichtathletik begrüßt. Mit auf dem Foto ist Christian Sygulla-Peetz, der den Kontakt zwischen Trainerin und TuSpo hergestellt hat.

Die Trainingszeiten- und Orte für die Wintermonate der unterschiedlichen Altersgruppen ergeben sich aus der Anlage.

Wir heißen dich und die Kids herzlich Willkommen und wünschen euch alles Gute für die Zukunft!!

Wir wollen, dass Mamady in Deutschland bleiben darf

Sehr geehrte Sportfreunde,

Liebe Unterstützer von Mamady,

im Namen von TuSpo Saarn bedanken wir uns schon jetzt für die Welle der Unterstützung, Mamady trotz der “Ausweisung”  eine Lebensperspektive in Deutschland zu ermöglichen.

Nach sehr  kurzer Zeit haben sich bereits über 100 Personen an der Sammlung beteiligt und dafür gesorgt, dass das angestrebte Ziel von 5.000€ tatsächlich erreicht werden kann.

Viele der Spender sind uns bekannt, viele aber auch nicht bzw. haben anonym überwiesen. Allen die zum Gelingen beitragen, sei herzlichst gedankt. Insbesondere die Gelder von unserem Nachbarverein MSV 07, bei dem Mamady vor seinem Wechsel zu TuSpo gespielt hat, beweisen einen großen Zusammenhalt der Fußballer.

Ein Dank an Radio Mülheim, die sich der Thematik angenommen und unserem Trainer der Ersten Mannschaft ein Interview ermöglicht haben. Das vorbildliche Engagement von Katrin und Felix Maly hat als Initialzündung gedient und viele zeigen sich solidarisch in Wort und Euro.

Wir sammeln weiter.

Wir hoffen und kämpfen für unseren Sportkameraden!!! und werden weiter berichten.

Danke für die bereits gezeigte Unterstützung!!!!

https://www.paypal.com/pools/c/99Q7e0HXXJ

Der Vorstand

Zwei Toptalente und ein Fußballheld – Mia, Lea und Pascal

Es ist schon sehr erstaunlich, dass zwei Girls für Schlagzeilen in einem Verein sorgen, in dem derzeit keine einzige Mädchenmannschaft existiert. Nur die schon ganz lange mit TuSpo verwurzelt sind, können sich daran erinnern, dass einst eine Frauenmannschaft für Saarn an den Start ging.
Nun aber ist „Girls Power“ angesagt.
Mia Mecke ist acht Jahre alt und spielt bei uns in der FI. Sie hat eine sehr gute Technik und einen gewaltigen Schuss, der anderen Vereinen nicht unentdeckt blieb. So wurde sie von RW Oberhausen angeworben, die dabei sind eine Mädchen-/Frauenabteilung aufzubauen. Mia hat eine sogenannte „Doppelte-Spielerlaubnis“ = kann also für beide Vereine an den Start gehen. Trainiert wird ebenfalls auf beiden Anlagen, in der einen Woche zwei Einheiten in Saarn und eine in Oberhausen, in der nächsten Woche mit der anderen Gewichtung. Mia findet Alexandra Popp richtig klasse und bedankt sich für ihre sportliche Förderung besonders bei ihrem Trainer Kay Wiesel. Sehr beeindruckend ist, dass sie in Oberhausen in der D-Jugend eingesetzt wird und sie somit mit und gegen Spielerinnen kickt, die bis zu vier Jahren älter sind. Als sie beim ersten offiziellen Match als Kapitänin auflief, war sie soooo aufgeregt, dass sie dem Schiedsrichter nicht ihr Geburtsdatum nennen konnte.
Lea Hans ist zehn Jahre alt und für unsere EI am Start. Über ihre sportliche Entwicklung kann man einfach nur staunen und sich mitfreuen. Es ist noch gar nicht lange her, da pendelte sie noch zwischen Bogenschießen und Fußballspielen. Erst vor ca. zwei Jahren wechselte der Stammtorwart zu einem höherklassigen Verein und es stellte sich für das Trainerteam die Frage, wer für die Nachfolge geeignet ist. So wurde das Experiment gestartet, aus der Feldspielerin eine Tothüterin zu machen. Wie sich schon früh zeigte, war diese Entscheidung ein absoluter Volltreffer. Lea ist eine mitspielende Torfrau, hat tolle Reflexe, Mut und eine gute Sprungkraft. Auch ihre Leistung wurde entdeckt und eine „Kooperation“ mit SGS-Essen vereinbart (ähnlich wie bei Mia). Ihr Talent wurde gefördert und sie zunächst zu Trainings der Kreisauswahl (MH, DU, OB, BOT, DIN) eingeladen. Auch gegen diese starke Konkurrenz konnte sich Lea behaupten. Es folgten Übungseinheiten auf Ebene des Niederrheins und die anschließende Berufung in den Kader der Niederrheinauswahl. Das kommende Wochenende verbringt sie im Trainingslager in der Sportschule Basinghausen und es erfolgt ein Testspiel gegen die Auswahl aus Niedersachsen. Sie bedankt sich bei Pascal und dem Trainerteam für die tolle Unterstützung. In der Bundesliga drückt sie Bayern München die Daumen und sie möchte gerne Fußballprofi werden.
Gefördert werden die jungen Talente von ihren Eltern Sandra und Marcel sowie Melanie und Frank, denen auch von TuSpo-Seite ein herzliches DANKESCHÖN gilt.
Ich bin ein großer Fan von den Mia und Lea und wünsche Ihnen eine weiterhin erfolgreiche und verletzungsfreie Zukunft und das sich ihre sportlichen Träume erfüllen.
Ein (kleiner) Traum wurde durch die Bildungsreise des DFB nach Spanien für Pascal Maleike wahr. Vollkommen zu Recht war er als Vertreter des Kreises auserkoren worden. Er ist u.a. als Spieler, Trainer und Schiedsrichter für TuSpo aktiv, auch wenn ihn die Folgen eines Kreuzbandrisses immer noch plagen und stark einschränken. Mit gut 200 anderen „Fußballhelden“ im Alter zwischen 18 und 30 Jahren ging es mit Bus Richtung Süden. An vier Treffpunkten wurden die Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet eingesammelt und für eine Woche in einem Hotel direkt am Strand untergebracht. Pro Tag gab es zwei praktische Übungseinheiten, die unter der Gesamtleitung von Hannes Wolf (ehemaliger Bundesligatrainer / aktuell Trainer der U20) und Daniel Stredak (aktuell Co.-Trainer der U20) durchgeführt wurden. Zahlreiche Fachvorträge u.a. von Frank Willenborg (Bundesliga-Schiedsrichter) und Andreas Rettich (aktuell DFB Geschäftsführer Sport) sowie Workshops (z.B. über neue Strukturen im Jugendbereich D-A Jugend) ergänzten das volle Programm. Abgerundet wurde die Seminarwoche durch gemeinsame Aktivitäten, die den starken Zusammenhalt förderten.

 

Pascal hatte das Schwerpunktthema „Kinder- und Jugendtraining“ gewählt und seine erfolgreiche Teilnahme wurde durch ein „Zertifikat“ dokumentiert.

Wir wünschen unserem zweiten Fußballhelden (nach Devon Spliedt) weiterhin viel Erfolg und Freude bei TuSpo!!

Christian Sygulla-Peetz = unser Bayer vom Niederrhein

Christian wuchs am Niederrhein auf und so wundert es nicht, dass er beim TV Voerde und GA Mölln in der Jugend kickte. Über Schulfreunde war er zum Fußball gekommen und im Tor konnte man ihn immer gut gebrauchen. Wichtig für ihn war und ist, sich in einer Mannschaft wohlzufühlen und da sich die Teams immer wieder veränderten, gab es auch Zeiten, in denen der Ball für ihn ruhte. So blieb es auch im Seniorenbereich bei einem vergleichsweisen kurzen Engagement beim SuS Wesel-Nord III. Der Vorstand „sprengte“ die erfolgreiche Mannschaft und damit endete für Christian die Zeit in diesem Verein. Die Jahrtausendwende war für ihn mit einigen einschneidenden Veränderungen verbunden. Er lernte seine Frau Claudia kennen und lieben und zog zu ihr in die Ruhrstadt. Damit verbunden war die Aufnahme in die „(Helmut-) Lender-Elf“, einer Mannschaft, die noch vielen bekannt sein dürfte. Helmut war es gelungen über Jahrzehnte Sportler aus unterschiedlichen Disziplinen und verschiedenen Clubs in einem Team zu vereinen und recht erfolgreich Montagabends aufs Feld zu führen. In dieser kameradschaftlichen Atmosphäre erlebte Christian als Abwehrspieler seine schönste und erfolgreichste Zeit. Als der Zusammenhalt bröckelte, suchte er eine neue sportliche Heimat und da Union 09 (lag örtlich am nächsten) kein gutes Angebot hatte, kam er über Norbert Dienstknecht zu den Saarner Alte-Herren, bei denen er seit nunmehr knapp 15 Jahren aktiv ist. Viele von euch kennen ihn aber vor allen Dingen aus seiner Trainertätigkeit bei TuSpo. Als der Sohn von Björn Weisenhaus zum Handball wechselte und der Trainer seine Tätigkeit einstellte, übernahm Christian den Posten, damit sein Sohn Fabian und dessen Kumpels auch weiterhin in Saarn zocken konnten. Christian hält sich selbst für keinen sonderlich guten Fußballer und mit einer gehörigen Portion Selbstironie formulierte er im Interview den Satz: Mit Sport (Fußball) hat das, was ich mache nix zu tun…… Gleichzeitig wissen alle, die ihn erleben, mit wieviel Herzblut, Engagement und Zuverlässigkeit er seine Jungs trainiert. Eine große Stütze in seinem Traineramt ist von Anfang an seine Claudia, die ihn seit fast 10 Jahren bei den Übungseinheiten und Spieltagen begleitet und mit anpackt, wo es gefordert ist. Zurzeit sind die beiden für die C1 zuständig und wenn es richtig gut läuft, hat das Team die Chance zum Ende der Saison die Qualifikation zur Leistungsklasse zu erreichen. Wir wünschen Trainerpaar und Mannschaft viel Erfolg!!

Christian ist Fan von Bayern München und trägt seinen Spitznamen „Ribery“ durchaus mit Stolz, auch wenn er bei der Ü50 im Tor steht. Mit seiner Familie ist er Stammgast bei den Heimspielen unserer Ersten!!!!!

Er fühlt sich sehr wohl bei TuSpo und es schmerzt ihn sehr, dass wir die A-Jugend zurückziehen mussten und er bei der Suche nach einem Co.-Trainer seit Jahren erfolglos ist (bei Interesse dringend melden!!).